Harry Wirth
freut sich auf den Markt-Erlebnistag und wünscht sich viele Gäste.
Eliane Deininger an den Langdistanz-Schweizermeisterschaften Anfang Januar im Val Müstair. Martin Jörg
Nach einem starken Saisonstart in der Schweiz überraschte die St.Gallerin Eliane Deininger am Weltcupauftakt in Österreich und wird Sechste. Es ist das zweitbeste Weltcupresultat, das eine Schweizer Ski-OL-Läuferin je erzielt hat.
Ski-OL Bei den drei Weltcuprennen in der Steiermark läuft Deininger auf die Ränge 6, 7 und 9. Im hochgelegenen, steilen und von Karstfeldern durchzogenen Gelände gelangen Deininger drei fast fehlerfreie Läufe. «Ich fühlte mich auch auf den Ski sehr wohl», sagt die 22-Jährige. Zwischen den tiefen Dolinen mussten immer wieder waghalsige Abfahrten angetreten werden, was eine Spezialität der St.Gallerin ist. Während diverse Gegnerinnen dabei stürzten oder gar Materialverluste hinnehmen mussten, konnte sie stets die Kontrolle behalten und viel Zeit gut machen. «Ich bin selber sehr überrascht, dass es so weit nach vorne gereicht hat», sagt Deininger. Der sechste Rang, welches das beste Schweizer Resultat im Damenweltcup seit 2012 ist, gelang Eliane Deininger im Verfolgungsrennen. Auf der Zielgerade kam es dabei zu einem packenden Dreikampf mit einer Norwegerin und einer Schwedin. Da Deininger kurzzeitig mit einem Ski im schweren Neuschnee hängen blieb, musste sie die Norwegerin ziehen lassen, konnte den sechsten Rang aber im Spurt verteidigen. Die Rennen waren von Wetterkapriolen geprägt und die Organisatoren mussten aufgrund des Neuschnees das Programm zeitweise umstellen, um die Spurpräparation sicherzustellen. Deininger reist in zwei Wochen als Teamleaderin an die EM nach Lettland und dann direkt an die U23-WM nach Norwegen, wo sie als Topfavoritin an den Start gehen wird. Eine Medaille ist ihr Ziel, was nach den Sensationsresultaten in Österreich mehr als realistisch ist.
pd
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