Maria Pappa
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Die Stadt will das neue Vorgehen zum Güterbahnhofareal mit den Grundeigentümern in den kommenden Monaten beraten. Archivbild: z.V.g.
Die Entwicklung des Güterbahnhofareals in St.Gallen ist nach der Ablehnung der Verkehrsinfrastruktur mit einem unterirdischen Autobahnanschluss wieder vollständig offen. Die Stadt will das neue Vorgehen zusammen mit den Grundeigentümern (Kanton St.Gallen, SBB und Appenzeller Bahnen) in den kommenden Monaten beraten.
Arealentwicklung In einem Postulatsbericht führt der Stadtrat weiter aus, dass es sich beim Güterbahnhofareal um ein hochwertiges Entwicklungsgebiet handelt, weshalb die Neuplanung rasch an die Hand genommen werden soll. Dabei ist offen, wie weit die Erkenntnisse der erfolgten Testplanung erneut beigezogen werden können.
Zur Verkehrssituation erklärt der Stadtrat, dass mit der Ablehnung des Ausbauschrittes 2023 das Projekt für die dritte Röhre des Rosenbergtunnels inklusive Zubringer zum Güterbahnhofareal nicht mehr umsetzungsfähig ist. Die Stadt will das weitere Vorgehen zusammen mit den Projektbeteiligten (Bund, Kanton St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Teufen) in den kommenden Monaten beraten. Es sei unbestritten, dass Lösungen für das prognostizierte Verkehrswachstum und die Zeit der Sanierungsarbeiten der bestehenden Autobahntunnels durch den Rosenberg notwendig sind.
Aktuelle Verkehrsprognosen gingen mittel- und langfristig von einem deutlichen Mobilitätwachstum für die Stadt und Region aus. Nach diesen Verkehrsmodellprognosen werde künftig eine erhebliche Überlastung der A1 und in der Folge des kantonalen und kommunalen Strassennetzes von St.Gallen erwartet. Dieses führe zu einem bedeutenden Engpass auf der Autobahn und auf dem Verkehrsnetz der Region. Als besonders problematisch würden der Autobahnabschnitt zwischen den Abschnitten Kreuzbleiche und Neudorf sowie der Schorentunnel beurteilt.
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