Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Das Gratis-Festival, das sich hauptsächlich aus Unterstützungsbeiträgen und der Kollekte finanziert, wird voraussichtlich mit einer schwarzen Null abschliessen.
Am Samstag, dem 7. September, fand das Festival, das elektronische und experimentelle Musik in die städtischen Grünräume der ganzen Schweiz bringt, erstmals in St.Gallen statt. Bei bestem Festivalwetter kamen über 150 Menschen ins «Urbane Grün Atelier» im Güterbahnhofareal. Jetzt planen die Veranstalter, das Festival im kommenden Jahr erneut durchzuführen.
Festival Die 60 Liegestühle, die die Organisatoren für das Festival im Garten aufgestellt hatten, waren meist bis auf den letzten Platz besetzt. Das Festival, das Live-Musik eine Bühne bietet, die an den anderen Events wenig Platz findet, war gut besucht. Über 150 Menschen aller Altersklassen lauschten den experimentellen Klängen von Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Schweiz.
Die drei Organisatoren, die «Les Digitales» erstmals in St.Gallen organisiert haben, freuen sich über die rege Teilnahme. Das Gratis-Festival, das sich hauptsächlich aus Unterstützungsbeiträgen und der Kollekte finanziert, wird voraussichtlich mit einer schwarzen Null abschliessen.
«Offensichtlich haben wir mit dem Konzept eine Lücke im kulturellen Angebot der Stadt gefunden», sagt Jannis Bont vom Organisationskomitee. Die Beteiligten ziehen eine durchwegs positive Bilanz. «Die sieben Konzerte waren nicht nur gut besucht, sondern sind auch auf sehr positive Resonanz gestossen», sagt Bont.
«Die vielen positiven Rückmeldungen bedeuten für uns, dass wir das Festival im kommenden Jahr wieder organisieren möchten», sagt Jannis Bont. Voraussichtlich wird es am gleichen Ort stattfinden. «Der Verein Urbanes Grün Atelier hat uns enorm unterstützt», sagt er, «und der Garten ist ein idealer Ort für eine Veranstaltung dieser Art.»
Jetzt hoffen die Veranstalter auf reges Interesse im kommenden Jahr – nicht nur seitens des Publikums, sondern auch seitens der Künstlerinnen und Künstler. Die Dachorganisation der «Les Digitales»-Festivals lädt jedes Jahr die Szene mit einem «Call for Artists» ein, sich um einen Auftritt bewerben. Dieses Jahr hatte sich kein einziger Act aus der Ostschweiz daran beteiligt.
pd
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