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Samstag, 16. Januar 2021
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Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
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Die Kantonspolizei hat ihr neustes Fahrzeug vorgestellt: ein wasserstoffbetriebenes Polizeiauto. Nach dem Kauf von 20 Elektroautos ist die Anschaffung eines Wasserstoffautos ein weiterer Schritt nach vorne in der Nachhaltigkeitsstrategie der Kantonspolizei St.Gallen.
Kantonspolizei «Ökologisches und nachhaltiges Handeln der Organisationen ist längst nicht mehr erwünscht, sondern wird erwartet», so Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei (Kapo) St.Gallen, bei der Vorstellung des neuen Wasserstoff-Polizeiautos. Auch die Kapo St.Gallen nehme ihre Rolle als öffentlicher Dienstleister war und trage unter anderem mit der Anschaffung des Wasserstoffautos Hyundai Nexo zur Verminderung der Umweltbelastung bei. Seit den 90er-Jahren seien sie auf der «Umwelt-Schiene» unterwegs und hätten seit da auch einige gasbetriebene Fahrzeuge. Wie Elektroautos stossen auch wasserstoffbetriebene Autos keine schädlichen Emissionen aus. «Wenn Mitarbeitende der Kapo neu mit dem wasserstoffbetriebenen Auto unterwegs sind, werden somit ausser grünem Wasserdampf keine weiteren Stoffe freigesetzt», so Krüsi weiter. Aus Wasserstoff aus nachhaltiger Herkunft erzeugt das Auto mithilfe einer Brennstoffzelle die elektrische Energie selbst. Der gasförmige Wasserstoff wird in einem Tank unter sehr hohem Druck gespeichert.
«Auch ein Wasserstoffauto hat eine Batterie, diese ist jedoch 40-mal kleiner als die eines Elektroautos. Wir wollen die beiden nicht gegeneinander ausspielen ? jede Antriebsmethode hat ihre Vor- und Nachteile», so Jakob Schläpfer, Leiter der Kantonspolizeigarage. Mit den 1900 Kilogramm Leergewicht sei der Hyundai Nexo nicht besonders leicht, sondern erinnere eher an die BMW?s der Kapo, erzählt Schläpfer weiter. Der Nexo verfügt über 163 PS und 600 Kilometer Reichweite. Dass der Tank in wenigen Minuten voll ist, sehen die Verantwortlichen der Kapo als grossen Vorteil der wasserstoffbetriebenen Autos gegenüber den Elektroautos, welche meist über Stunden hinweg aufgeladen werden müssen. Der Nachteil: Es gibt in der Region zurzeit kaum Wasserstofftankstellen. Je nach Stützpunkt oder Polizeistation sei eine Tankstelle somit oft nicht in nächster Nähe. Als einziger Anbieter in der Ostschweiz bietet die Firma Osterwalder St.Gallen AG neu eine Wasserstofftankstelle an. «Deshalb hat sich die Kapo St.Gallen dazu entschlossen, das wasserstoffbetriebene Auto der in St.Gallen stationierten Verkehrsinstruktion zuzuteilen», so Schläpfer. Somit könne es dort nach einem Einsatz ohne grosse Umwege getankt werden. «Ob die Wasserstoffautos auch für weitere Polizeieinsätze genutzt und ob weitere angeschafft werden, wird sich in der Zukunft weisen», erzählt Schläpfer. Je nach Einsatz würden nebst den Grundanforderungen unterschiedlichste, zusätzliche Ansprüche an die Fahrzeuge gestellt. Deshalb würden zumindest in naher Zukunft Diesel und Benziner bei der Anschaffung weiterhin genauso berücksichtigt wie alternativbetriebene Autos. «Der Markt wird entscheiden, was für Autos die Kantonspolizei in Zukunft anschaffen wird», so Schläpfer.
von Cynthia Sieber
Die Kantonspolizei hat ihr neustes Fahrzeug vorgestellt: ein wasserstoffbetriebenes Polizeiauto. Nach dem Kauf von 20 Elektroautos ist die Anschaffung eines Wasserstoffautos ein weiterer Schritt nach vorne in der Nachhaltigkeitsstrategie der Kantonspolizei St.Gallen.
Kantonspolizei «Ökologisches und nachhaltiges Handeln der Organisationen ist längst nicht mehr erwünscht, sondern wird erwartet», so Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei (Kapo) St.Gallen, bei der Vorstellung des neuen Wasserstoff-Polizeiautos. Auch die Kapo St.Gallen nehme ihre Rolle als öffentlicher Dienstleister war und trage unter anderem mit der Anschaffung des Wasserstoffautos Hyundai Nexo zur Verminderung der Umweltbelastung bei. Seit den 90er-Jahren seien sie auf der «Umwelt-Schiene» unterwegs und hätten seit da auch einige gasbetriebene Fahrzeuge. Wie Elektroautos stossen auch wasserstoffbetriebene Autos keine schädlichen Emissionen aus. «Wenn Mitarbeitende der Kapo neu mit dem wasserstoffbetriebenen Auto unterwegs sind, werden somit ausser grünem Wasserdampf keine weiteren Stoffe freigesetzt», so Krüsi weiter. Aus Wasserstoff aus nachhaltiger Herkunft erzeugt das Auto mithilfe einer Brennstoffzelle die elektrische Energie selbst. Der gasförmige Wasserstoff wird in einem Tank unter sehr hohem Druck gespeichert.
«Auch ein Wasserstoffauto hat eine Batterie, diese ist jedoch 40-mal kleiner als die eines Elektroautos. Wir wollen die beiden nicht gegeneinander ausspielen ? jede Antriebsmethode hat ihre Vor- und Nachteile», so Jakob Schläpfer, Leiter der Kantonspolizeigarage. Mit den 1900 Kilogramm Leergewicht sei der Hyundai Nexo nicht besonders leicht, sondern erinnere eher an die BMW?s der Kapo, erzählt Schläpfer weiter. Der Nexo verfügt über 163 PS und 600 Kilometer Reichweite. Dass der Tank in wenigen Minuten voll ist, sehen die Verantwortlichen der Kapo als grossen Vorteil der wasserstoffbetriebenen Autos gegenüber den Elektroautos, welche meist über Stunden hinweg aufgeladen werden müssen. Der Nachteil: Es gibt in der Region zurzeit kaum Wasserstofftankstellen. Je nach Stützpunkt oder Polizeistation sei eine Tankstelle somit oft nicht in nächster Nähe. Als einziger Anbieter in der Ostschweiz bietet die Firma Osterwalder St.Gallen AG neu eine Wasserstofftankstelle an. «Deshalb hat sich die Kapo St.Gallen dazu entschlossen, das wasserstoffbetriebene Auto der in St.Gallen stationierten Verkehrsinstruktion zuzuteilen», so Schläpfer. Somit könne es dort nach einem Einsatz ohne grosse Umwege getankt werden. «Ob die Wasserstoffautos auch für weitere Polizeieinsätze genutzt und ob weitere angeschafft werden, wird sich in der Zukunft weisen», erzählt Schläpfer. Je nach Einsatz würden nebst den Grundanforderungen unterschiedlichste, zusätzliche Ansprüche an die Fahrzeuge gestellt. Deshalb würden zumindest in naher Zukunft Diesel und Benziner bei der Anschaffung weiterhin genauso berücksichtigt wie alternativbetriebene Autos. «Der Markt wird entscheiden, was für Autos die Kantonspolizei in Zukunft anschaffen wird», so Schläpfer.
von Cynthia Sieber
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