Starke Zunahme der Schulkinder
Zusätzlicher Flächenbedarf für die nächsten 15 Jahre wird errechnet
Die Stadt St.Gallen muss wegen der markanten Zunahme der Zahl der Schülerinnen und Schüler zusätzlichen Schul- und Betreuungsraum schaffen. Die notwendigen Abklärungen und Planungen werden in einem Strategie-Projekt erarbeitet, wofür das Stadtparlament an der nächsten Sitzung einen Kredit von 190’000 Franken zu gewähren hat.
Schulraum Im Schuljahr 2017/18 wurden in den Schulen der Stadt vom Kindergarten bis und mit Oberstufe 6129 Schülerinnen und Schüler beschult. Im laufenden Schuljahr sind es 6485. Dies entspricht einem Anstieg um 356 beziehungsweise 5,8 Prozent. Dieser Trend geht weiter. Im Schuljahr 2027/28 sind 7250 prognostiziert. Dies ergibt einen weiteren Anstieg um 765 beziehungsweise 11,8 Prozent. Die Gesamtzunahme von 18,3 Prozent bedeutet, dass dann 50 Klassen mehr beschult werden müssen. Es ist zu untersuchen, inwieweit der Raum in den bestehenden Schulanlagen bereitgestellt werden kann und zusätzlicher Raum zu schaffen ist.
Erweiterung des Planungshorizontes
Mit der neuen Strategie sollen auch die Flächenstandards bei Schulbauten überprüft werden. Im Hinblick auf die notwendigen Sparanstrengungen sollen sie nach Möglichkeit gesenkt werden. Es ist aufzuzeigen, welche Räume und Flächen der Schulen inklusive Turnhallen auch für die Tagesbetreuung genutzt werden können oder umgekehrt. Der Planungshorizont wird auf 15 Jahre ausgedehnt. So kann aufgezeigt werden, wie sich der Raumbedarf in den nächsten 15 Jahren entwickelt und welche Bauvorhaben mit welchen Investitionen ins Auge zu fassen sind. we