Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Montag, 18. Januar 2021
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
In Zukunft sollen die Städte effizienter, nachhaltiger, produktiver– oder kurz gesagt – smarter werden. Doch wie geht die Schweiz diese Ziele an? weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
Kurz vor dem ersten Schnee musste Stadtgrün St.Gallen noch einige Arbeiten erledigen. So wurde etwa die Sommerbepflanzung abgeräumt, die Pflanzung für den Frühling vorbereitet und viel Laub zusammen genommen.
Stadtgrün Im Herbst wird in den Parkanlagen die Sommerbepflanzung abgeräumt und die Pflanzung für den Frühling vorbereitet. Eine andere Aufgabe betrifft das Laub: «Wo möglich wird es liegengelassen oder es werden Haufen gebildet, welche den Tieren als Unterschlupf dienen können», erklärt Adrian Stolz, Dienststellenleiter von Stadtgrün. Viel Laub, beispielsweise auf grossen Wiesenflächen in Schul-, Park- oder Badeanlagen, muss zusammengenommen und kompostiert werden. «Auf den Fussballplätzen findet eine sogenannte Tiefenlockerung statt, damit das Wasser möglichst gut abfliessen kann und genügend Luft vorhanden ist», so Stolz weiter. Das Ziel sei es, dass die Fussballplätze im Frühling möglichst bald wieder bespielt werden können.
Stadtgrün versuche die Grün-, Park- und Schulanlagen so zu gestalten und pflegen, dass möglichst viele unterschiedliche Lebensräume vorhanden seien. Das heisst, es wird darauf geachtet, dass beispielsweise Wiesen, Hecken, Natursteinmauern, Feuchtstellen oder Asthaufen bestehen. «Wir müssen aber auch die Nutzung der Fläche berücksichtigen. So sind beispielsweise im Stadtpark oder auf einer Schulanlage grosse Rasenflächen vorhanden», erklärt Stolz. Auch sei es ein Ziel von Stadtgrün, die Grünflächen so zu gestalten, dass auf natürliche Art genügend Nahrung vorhanden sei. «Wir pflanzen immer wieder Wildhecken mit einheimischen Sträuchern, welche unter anderem Vögeln Nahrung bieten.» Die Bäume in der Stadt bräuchten keine Schutzmassnahmen gegen Frost im Winter. «Wir pflanzen nur Baumarten, welche mit den Klimabedingungen umgehen können. Viel problematischer als der Winter sind für die Bäume die zunehmend heissen und vor allem trockenen Sommermonate», so Stolz.
«Gärten sollten möglichst viele verschiedene Lebensräume mit unterschiedlichen einheimischen Pflanzen aufweisen. Dies dient einer hohen Biodiversität am meisten. Vermieden werden sollten Schottergärten oder Kirschloorbeer-Hecken. Auch Gärten, die ausschliesslich aus Rasenflächen bestehen, sind nicht hilfreich für Tiere», erzählt Stolz.
Von Cynthia Sieber
Bäume haben im städtischen Raum einen grossen Wert und gewinnen mit dem Klimawandel zusätzlich an Bedeutung. Die Stadt St.Gallen hat eine Baumstrategie mit Zielen zum Erhalt eines gesunden, alterungsfähigen und gut durchmischten Baumbestandes erarbeitet. Dazu gehört auch, sogenannte bruchgefährdete Bäume zu fällen - so werden in diesem Jahr rund 50 Bäume auf öffentlichem Grund gefällt, welche eine Gefahr für Passantinnen und Passanten oder den Verkehr darstellten. Erfreulicherweise müssten deutlich weniger Bäume gefällt werden als noch im letzten Jahr. Stadtgrün wird im kommenden Frühling an denselben Standorten oder in deren unmittelbaren Umgebung Ersatzpflanzungen vornehmen. Bei der Auswahl der neuen Baumarten wird darauf geachtet, dass sie zu den vorhandenen Standortbedingungen und den Klimaverhältnissen der kommenden Jahrzehnte passen.
Kurz vor dem ersten Schnee musste Stadtgrün St.Gallen noch einige Arbeiten erledigen. So wurde etwa die Sommerbepflanzung abgeräumt, die Pflanzung für den Frühling vorbereitet und viel Laub zusammen genommen.
Stadtgrün Im Herbst wird in den Parkanlagen die Sommerbepflanzung abgeräumt und die Pflanzung für den Frühling vorbereitet. Eine andere Aufgabe betrifft das Laub: «Wo möglich wird es liegengelassen oder es werden Haufen gebildet, welche den Tieren als Unterschlupf dienen können», erklärt Adrian Stolz, Dienststellenleiter von Stadtgrün. Viel Laub, beispielsweise auf grossen Wiesenflächen in Schul-, Park- oder Badeanlagen, muss zusammengenommen und kompostiert werden. «Auf den Fussballplätzen findet eine sogenannte Tiefenlockerung statt, damit das Wasser möglichst gut abfliessen kann und genügend Luft vorhanden ist», so Stolz weiter. Das Ziel sei es, dass die Fussballplätze im Frühling möglichst bald wieder bespielt werden können.
Stadtgrün versuche die Grün-, Park- und Schulanlagen so zu gestalten und pflegen, dass möglichst viele unterschiedliche Lebensräume vorhanden seien. Das heisst, es wird darauf geachtet, dass beispielsweise Wiesen, Hecken, Natursteinmauern, Feuchtstellen oder Asthaufen bestehen. «Wir müssen aber auch die Nutzung der Fläche berücksichtigen. So sind beispielsweise im Stadtpark oder auf einer Schulanlage grosse Rasenflächen vorhanden», erklärt Stolz. Auch sei es ein Ziel von Stadtgrün, die Grünflächen so zu gestalten, dass auf natürliche Art genügend Nahrung vorhanden sei. «Wir pflanzen immer wieder Wildhecken mit einheimischen Sträuchern, welche unter anderem Vögeln Nahrung bieten.» Die Bäume in der Stadt bräuchten keine Schutzmassnahmen gegen Frost im Winter. «Wir pflanzen nur Baumarten, welche mit den Klimabedingungen umgehen können. Viel problematischer als der Winter sind für die Bäume die zunehmend heissen und vor allem trockenen Sommermonate», so Stolz.
«Gärten sollten möglichst viele verschiedene Lebensräume mit unterschiedlichen einheimischen Pflanzen aufweisen. Dies dient einer hohen Biodiversität am meisten. Vermieden werden sollten Schottergärten oder Kirschloorbeer-Hecken. Auch Gärten, die ausschliesslich aus Rasenflächen bestehen, sind nicht hilfreich für Tiere», erzählt Stolz.
Von Cynthia Sieber
Bäume haben im städtischen Raum einen grossen Wert und gewinnen mit dem Klimawandel zusätzlich an Bedeutung. Die Stadt St.Gallen hat eine Baumstrategie mit Zielen zum Erhalt eines gesunden, alterungsfähigen und gut durchmischten Baumbestandes erarbeitet. Dazu gehört auch, sogenannte bruchgefährdete Bäume zu fällen - so werden in diesem Jahr rund 50 Bäume auf öffentlichem Grund gefällt, welche eine Gefahr für Passantinnen und Passanten oder den Verkehr darstellten. Erfreulicherweise müssten deutlich weniger Bäume gefällt werden als noch im letzten Jahr. Stadtgrün wird im kommenden Frühling an denselben Standorten oder in deren unmittelbaren Umgebung Ersatzpflanzungen vornehmen. Bei der Auswahl der neuen Baumarten wird darauf geachtet, dass sie zu den vorhandenen Standortbedingungen und den Klimaverhältnissen der kommenden Jahrzehnte passen.
Lade Fotos..