Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Montag, 18. Januar 2021
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
In Zukunft sollen die Städte effizienter, nachhaltiger, produktiver– oder kurz gesagt – smarter werden. Doch wie geht die Schweiz diese Ziele an? weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
So hat man gut lachen: Die erste wichtige Rolle ergattert.
Er füllte die Bühne aus, mit seinem langen Mantel und der Krone auf dem Kopf inszenierte sich Freddie Mercury, der Frontmann von «Queen», als Künstler, dessen Charisma bis heute unerreicht ist. Nun kommt «Bohemian Rhapsody» in die Kinos. Und ein St.Galler ist mittendrin: Philip Andrew Trümpi spielt «Mack», den Musik-Produzenten während Mercurys Solo-Karriere.
Traumverwirklichung Das könnte ihm viele Türen öffnen: Welcome to Hollywood – oder auch London, der Wohnadresse von ihm. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Philip Andrew Trümpi machte die klassische Ochsentour, lief 18 Monaten von Office zu Office an die Wand. Doch dann ging dank eines Castings einer Agentur eine Türe auf. Und nun steht er bald als Repräsentant des Films auf dem grünen (ja, der sieht dort so aus) Teppich, im Blitzlicht der Fotografen. Seit drei Jahren lebt er in West-London. Als er da ankam, musste er von Null anfangen. Die Bodenhaftung hat er definitiv nicht verloren, das Air-Gespräch nach London zeigt einen bescheidenen, fröhlichen Menschen. Der «Brexit» hat auch auf Schauspieler einen Einfluss. «Es wird viel gefilmt in London. Damit sind auch viele Fördergelder verbunden, die Unsicherheit ist da. Doch bis jetzt geht alles seinen gewohnten Gang», zeigt er sich durchaus optimistisch. «London ist eine beliebte Kulisse für Hollywood.»
Er hat auch mit dem bekannten deutschen Schauspieler Hannes Jaenicke gearbeitet, einer ausserordentlich tiefsinnigen Figur im Business. «Ich lerne immer von Kollegen, er ist sicher ein engagierter Mensch auch im Umweltbereich», berichtet er von einer seiner vielen Begegnungen. Nun könnte es also aufwärts gehen – und der folgende erste repräsentative Auftritt in Zürich macht ihn etwas nervös. «Ich sterbe fast», lacht er. Trümpi ist einer der vielen Künstler, die vor der Kamera extrovertiert, dahinter aber eher introvertiert und reflektierend sind. Doch die gute Laune ist durch den Hörer zu vernehmen.
Das biografische Filmdrama von Bryan Singer, der Ende Oktober in die Schweizer Kinos kommen soll, behandelt die Geschichte Freddie Mercurys von der Gründung der Bad Queen bis zu dem Auftritt bei «Live aid» 1985, sechs Jahre vor seinem Tod. Der Film handelt von dem schlagartigen Erfolg der Band, auch die AIDS-Erkrankung wird thematisiert. Besondere Gänsehaut löst heute noch das Hören des Songs «The Show must go on» aus, dem letzten Song von Mercury. Eine grossartige Pathos-Nummer, bei der er noch einmal alles aus sich herausholt. Wie David Bowie mit seinem brillanten letzten Album und dem letzten Videoclip, in dem er am Ende in ein Licht hineinläuft, hat auch Mercury seinen Tod musikalisch inszeniert. Die grossen Künstler bleiben bis ganz am Ende ein eigenes Kunstwerk. Im Dezember wurde «Bohemian Rhapsody» vom Filmkritiker Owen Gleiberman auf die Liste der 20 am meisten erwarteten Filme gesetzt. Die Vorschusslorbeeren sind gross. Der Film wurde 2010 angekündigt, das Projekt unterlag jedoch seitdem vielen Veränderungen. Laut Brian May (Gitarrist von «Queen») war Sascha Baron Cohen für die Rolle von Mercury vorgesehen, bevor schliesslich Rami Malek für die Rolle geholt wurde. Und der Manager von Malek in diesem Film ist… Philip Andrew Trümpi. Ein St.Galler. «Trümpi» ist für einen Engländer unaussprechbar. «Den Namen lasse ich in England weg», lacht er.
Philip Andrew Trümpi hat es geschafft. Nach endlosem Klinkenputzen und vielen Absagen hat er nun eine erste Rolle in einem grossen Hollywood-Film ergattert. Der erste Türöffner ist der wichtigste Schritt: Once you`re in, you`re in. Er spielt übrigens meistens den Bösen, obwohl man ihn sich durchaus in einer Telenovela vorstellen könnte. «Klar wäre auch der «Tatort» ein Traum. Auch einen Schweizer Film würde ich sehr gerne einmal machen», blickt der St.Galler voraus. Also, ihr Schweizer Regisseure, schlagt zu! Damit Philip Andrew Trümpi auch mehr in seiner Heimat zu sehen ist. Wer weiss, wo ihn sein Weg noch hinführt St.Gallen drückt ihm die Daumen.
Von René Alder
So hat man gut lachen: Die erste wichtige Rolle ergattert.
Er füllte die Bühne aus, mit seinem langen Mantel und der Krone auf dem Kopf inszenierte sich Freddie Mercury, der Frontmann von «Queen», als Künstler, dessen Charisma bis heute unerreicht ist. Nun kommt «Bohemian Rhapsody» in die Kinos. Und ein St.Galler ist mittendrin: Philip Andrew Trümpi spielt «Mack», den Musik-Produzenten während Mercurys Solo-Karriere.
Traumverwirklichung Das könnte ihm viele Türen öffnen: Welcome to Hollywood – oder auch London, der Wohnadresse von ihm. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Philip Andrew Trümpi machte die klassische Ochsentour, lief 18 Monaten von Office zu Office an die Wand. Doch dann ging dank eines Castings einer Agentur eine Türe auf. Und nun steht er bald als Repräsentant des Films auf dem grünen (ja, der sieht dort so aus) Teppich, im Blitzlicht der Fotografen. Seit drei Jahren lebt er in West-London. Als er da ankam, musste er von Null anfangen. Die Bodenhaftung hat er definitiv nicht verloren, das Air-Gespräch nach London zeigt einen bescheidenen, fröhlichen Menschen. Der «Brexit» hat auch auf Schauspieler einen Einfluss. «Es wird viel gefilmt in London. Damit sind auch viele Fördergelder verbunden, die Unsicherheit ist da. Doch bis jetzt geht alles seinen gewohnten Gang», zeigt er sich durchaus optimistisch. «London ist eine beliebte Kulisse für Hollywood.»
Er hat auch mit dem bekannten deutschen Schauspieler Hannes Jaenicke gearbeitet, einer ausserordentlich tiefsinnigen Figur im Business. «Ich lerne immer von Kollegen, er ist sicher ein engagierter Mensch auch im Umweltbereich», berichtet er von einer seiner vielen Begegnungen. Nun könnte es also aufwärts gehen – und der folgende erste repräsentative Auftritt in Zürich macht ihn etwas nervös. «Ich sterbe fast», lacht er. Trümpi ist einer der vielen Künstler, die vor der Kamera extrovertiert, dahinter aber eher introvertiert und reflektierend sind. Doch die gute Laune ist durch den Hörer zu vernehmen.
Das biografische Filmdrama von Bryan Singer, der Ende Oktober in die Schweizer Kinos kommen soll, behandelt die Geschichte Freddie Mercurys von der Gründung der Bad Queen bis zu dem Auftritt bei «Live aid» 1985, sechs Jahre vor seinem Tod. Der Film handelt von dem schlagartigen Erfolg der Band, auch die AIDS-Erkrankung wird thematisiert. Besondere Gänsehaut löst heute noch das Hören des Songs «The Show must go on» aus, dem letzten Song von Mercury. Eine grossartige Pathos-Nummer, bei der er noch einmal alles aus sich herausholt. Wie David Bowie mit seinem brillanten letzten Album und dem letzten Videoclip, in dem er am Ende in ein Licht hineinläuft, hat auch Mercury seinen Tod musikalisch inszeniert. Die grossen Künstler bleiben bis ganz am Ende ein eigenes Kunstwerk. Im Dezember wurde «Bohemian Rhapsody» vom Filmkritiker Owen Gleiberman auf die Liste der 20 am meisten erwarteten Filme gesetzt. Die Vorschusslorbeeren sind gross. Der Film wurde 2010 angekündigt, das Projekt unterlag jedoch seitdem vielen Veränderungen. Laut Brian May (Gitarrist von «Queen») war Sascha Baron Cohen für die Rolle von Mercury vorgesehen, bevor schliesslich Rami Malek für die Rolle geholt wurde. Und der Manager von Malek in diesem Film ist… Philip Andrew Trümpi. Ein St.Galler. «Trümpi» ist für einen Engländer unaussprechbar. «Den Namen lasse ich in England weg», lacht er.
Philip Andrew Trümpi hat es geschafft. Nach endlosem Klinkenputzen und vielen Absagen hat er nun eine erste Rolle in einem grossen Hollywood-Film ergattert. Der erste Türöffner ist der wichtigste Schritt: Once you`re in, you`re in. Er spielt übrigens meistens den Bösen, obwohl man ihn sich durchaus in einer Telenovela vorstellen könnte. «Klar wäre auch der «Tatort» ein Traum. Auch einen Schweizer Film würde ich sehr gerne einmal machen», blickt der St.Galler voraus. Also, ihr Schweizer Regisseure, schlagt zu! Damit Philip Andrew Trümpi auch mehr in seiner Heimat zu sehen ist. Wer weiss, wo ihn sein Weg noch hinführt St.Gallen drückt ihm die Daumen.
Von René Alder
Lade Fotos..