Harry Wirth
freut sich auf den Markt-Erlebnistag und wünscht sich viele Gäste.
Andy Dittert legt seine Ämter bei Otmars 1. Mannschaft nieder. Stefan Risi
Nach acht Niederlagen in Serie gelingt St.Otmar im Ostschweizer Derby gegen den Aufsteiger der Befreiungsschlag. Dank dem deutlichen Sieg verhindern die St.Galler den Fall auf einen Nicht-Playoff-Platz.
Handball Der Druck lag nach der langen Niederlagenserie klar beim TSV St.Otmar. Doch der Tabellenachte liess sich dadurch nicht beirren. Die St.Galler traten von Beginn an selbstbewusst auf und überzeugten mit einer aggressiven, beweglichen Verteidigung und einer guten Angriffsleistung, wobei es in den ersten Spielminuten vor allem Topscorer Dominik Jurilj war, der den Torhütern Kreuzlingens immer wieder nur das Nachsehen liess. So erspielte sich das Heimteam in der ersten Viertelstunde einen beruhigenden Vorsprung von sechs Treffern (11:5). Dieser wurde in der Folge noch ein wenig ausgebaut. Doch kurz vor der Pause nutzte Kreuzlingen einige Unachtsamkeiten St.Otmars aus und erzielte vier Treffer in Serie. So waren die Thurgauer nach 30 Minuten immerhin noch in Schlagdistanz (19:13). Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie vorerst ausgeglichen. Kreuzlingen versuchte es mit einer engen Deckung auf Spielmacher Andrija Pendic, erzielte damit aber nicht den erwünschten Erfolg, weil Linksaussen Severin Kaiser in die Bresche sprang. So gelang es den Gästen nicht, den TSV St.Otmar in Bedrängnis zu bringen. Dieser baute in der Schlussphase den Vorsprung weiter aus, so dass am Ende ein klarer und auch in dieser Höhe verdienter 36:26-Erfolg resultierte. Weiter geht es für die St.Galler am Samstag mit einem Auswärtsspiel gegen den BSV Bern.
Während die St.Galler auf dem Feld wieder einmal einen Sieg feiern konnten, gibt es daneben schlechte Neuigkeiten. Andy Dittert muss aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten und kann deshalb seine vielfältigen Aufgaben als Sportchef, Assistenztrainer und Coach rund um die erste Mannschaft nicht mehr wahrnehmen, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt: «Der TSV St.Otmar bedauert diese Entwicklung, bedankt sich bei Andy Dittert für sein grosses Engagement und wünscht ihm alles Gute.» Der Ostschweizer Handball Akademie stehe Dittert nach wie vor zur Verfügung.
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