Hugo Borner
hat das Kartenspiel "Wunderkarten" entwickelt.
Dominic Lobalu auf dem Weg zum nächsten Streckenrekord. Urs Siegwart
Die Escalade ist der grösste Laufanlass in der Schweiz. Dieses Jahr starteten bei der 44. Austragung gegen 45‘000 Teilnehmende auf den Parcours durch die Genfer Altstadt. Am schnellsten legte Dominic Lobalu vom LC Brühl die Strecke zurück.
Leichtathletik Bei der Elite galt Dominic Lobalu als grosser Favorit über die 7,3 km lange Strecke. Und Lobalu wurde seiner Favoritenrolle gleich von Beginn an gerecht und schlug auf dem coupierten Rundkurs ein hohes Tempo an. Diesem mochten die grössten Widersacher wie die Kenianer Kibiwott und Bowen, der Franzose Griesser, die Schweizer Jonas Raess und Tadesse Abraham sowie Richard Ringer, der Deutsche EM-Marathonsieger 2022, schon in der zweiten Runde nicht mehr zu folgen. Lobalu enteilte, angefeuert vom euphorischen Genfer Publikum, der gesamten Konkurrenz. Den Brühler Weltklasseläufer beflügelten die frenetischen Zuschauer bei seinem Sololauf zum neuen Escalade-Rekord in der Zeit von 20:24, 10 Sekunden unter der Leistung des letztjährigen Siegers, Boniface Kibiwott. Lobalu fühlte sich in ausserordentlicher Form, bekam vom begeisterten Publikum, wie er im Interview sagte, «feurige Beine» und wurde im Ziel als Mann des Tages gefeiert. Der Brühler wird am nächsten Samstag am Course de Noël in Sion als auch am Sonntag am Sylvesterlauf in Zürich wiederum als Favorit antreten und für Spektakel sorgen. Seine Gegner wird er auch da mit seinem beeindruckenden Laufstil, seiner Topform und einem unbändigen Siegeswillen aufs Äusserste fordern. Ihn zu schlagen dürfte für alle sehr schwierig sein.
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