Bernhard Ruchti
weiht die neue Orgel in der Kirche St. Laurenzen mit einem Konzert ein.
Skip Michael Brunner und sein Team mussten sich erst im Final geschlagen geben. z.V.g.
Von Donnerstag bis Sonntag fand in der Curlinghalle im St.Galler Lerchenfeld die Elite Challenge statt. 27 Teams aus zehn Nationen kämpften am Turnier der World Curling Tour um Preisgelder und Punkte für die Weltrangliste.
Curling Bei den Herren wurde die Schweiz durch die Equipe des Appenzeller Skips Michael Brunner vertreten. Diese erreichte das Endspiel und traf im Kampf um den ersehnten Heimsieg auf Schottland. Bis zur Spielmitte gingen die Schweizer 3:1 in Führung. Mit hochklassigem, offensiven Curlingspiel holten die erfahrenen Schotten aber diesen Rückstand auf und letztlich gelang es ihnen, sich mit einem gestohlenen Stein im letzten End den Turniersieg zu sichern. Wie schon im Vorjahr erreichte das Team Brunner so den zweiten Rang. «Wir haben ein gutes Turnier gespielt, aber leider erneut den Final knapp verloren», sagt Brunner. «Nächstes Jahr komme ich aber wieder und werde erneut versuchen, mein Heimturnier zu gewinnen.» Bei den Frauen lautete die Affice im Final ebenfalls Schweiz gegen Schottland. Die Schweizerinnen mit Skip Xenia Schwaller konnten sich im Halbfinal dank eines gestohlenen Dreierhauses gegen die amtierenden Europameisterinnen aus Dänemark durchsetzen. Und auch im Finalspiel beherrschten sie das Spiel ohne den letzten Stein bestens. Nach einem 2:5-Rückstand drehte das Team Schwaller in der zweiten Hälfte auf, konnte ein Zweierhaus schreiben und danach total vier weitere Steine stehlen. Die amtierenden Juniorinnen-Schweizermeister gewannen so verdient ihren ersten Titel in St.Gallen.
Überzeugen konnte auch das St.Galler Juniorinnen-Team mit Skip Isabel Einspieler, Alissa Rudolf, Lynn Haupt und Renée Frigo. Die Jüngsten im Teilnehmerfeld meisterten mit zwei Siegen aus drei Spielen – unter anderem gegen EM-Teilnehmer Türkei – erfolgreich die Gruppenphase und erreichten das Viertelfinale. Dort unterlagen sie den Bielerinnen. Isabel Einspieler, Skip von St.Gallen, zeigte sich mit dem Turnierverlauf dennoch zufrieden: «Die Viertelfinalqualifikation zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und den Anschluss an die Elite schaffen können.»
pd
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