Genfer Woche für den FCSG
St.Gallen trifft heute im Cupviertelfinal auf Carouge und empfängt am Samstag Servette
Nach dem sehr erfolgreichen Start in die Rückrunde steht der FC St.Gallen heute im Cup-Viertelfinal beim Promotion League Vertreter Etoile Carouge im Einsatz. Am Samstagabend steht gegen Servette das nächste Meisterschaftsheimspiel auf dem Programm.
Fussball Es ist eine wohl einmalige Chance, die sich dem FC St.Gallen im diesjährigen Cupwettbewerb bietet. Die drei Schwergewichte YB, Basel und Zürich sind genau ausgeschieden wie die Cupspezialisten von Sion. Dazu sind auch Servette und GC nicht mehr im Geschäft. Somit verbleiben aus der Super League neben den St.Gallern nur Luzern und Lausanne, die in dieser Saison von 40 Meisterschaftspartien gemeinsam ganze drei gewinnen konnten, sowie der FC Lugano. Von den verbleibenden acht Mannschaften muss man aufgrund der bisherigen Saison die Tessiner als Topfavoriten bezeichnen, doch ihr letzter Titelgewinn liegt noch länger zurück als jener des FCSG. Und mit dem Auswärtsspiel in Thun haben die Luganesi in den Viertelfinals sicherlich die schwerste Hürde der vier Super League Vertreter. Eine solch erfolgsversprechende Ausgangslage wird sich den St.Gallern so bald kaum wieder bieten und ein Gegner aus der Promotion League wie Carouge darf kein Stolperstein sein, auch wenn die Floskel, der Cup habe eigene Gesetze, immer wieder bemüht wird und auch wenn die Genfer im Achtelfinal sensationell den FC Basel ausgeschaltet haben. Jordi Quintilla stand bei diesem blamablen Out in der Basler Startformation und kann seine Kollegen entsprechend warnen. Wenn die Einstellung stimmt, kann es heute Abend nur einen Sieger geben und das sind die Profis aus der Ostschweiz.
Vorsprung verdoppelt
Am Samstag steht nur sechs Tage nach dem spektakulären 3:3 gegen YB bereits das nächste Heimspiel in der Meisterschaft auf dem Programm. Wenn St.Gallen heute die Pflicht erfüllt, kann das Team befreit in diese Begegnung starten, schliesslich ist der Start ins Fussballjahr mit vier Punkten und acht Toren aus zwei Partien optimal geglückt. Da ausserdem Luzern und Lausanne zweimal verloren haben, konnte St.Gallen den Vorsprung auf den Barrage-Platz von vier auf acht Punkte verdoppeln. Und wer gegen den amtierenden Meister ein 0:3 aufholt, braucht sich vor keinem Gegner zu fürchten. Die beiden Auftritte gegen Lausanne und YB machen nicht nur wegen der Resultate Lust auf mehr. Mit solch spektakulären Partien lässt sich das ohnehin treue St.Galler Fussballpublikum in Scharen in den Kybunpark locken. tb