Bernhard Ruchti
weiht die neue Orgel in der Kirche St. Laurenzen mit einem Konzert ein.
Nach dem Cupsieg dürfen die Brühlerinnen auch den Meistertitel bejubeln. Balthasar Dörig
Der LC Brühl Handball ist erstmals seit 2019 wieder Schweizer Meister! Die St.Gallerinnen setzten sich im dritten Playoff-Finalspiel gegen die Spono Eagles mit 31:29 und in der Best-of-Five-Serie mit 3:0 durch. Es ist der 32. Meistertitel für die Schweizer Rekordmeisterinnen aus St.Gallen.
Handball Den Brühlerinnen gelang im ersten Matchballspiel ein Start nach Mass. Starke Kombinationen im Angriff, eine erneut auf den Punkt funktionierende Abwehr und eine gut aufgelegte Sladana Dokovic im Tor sorgten für ein 8:1 nach zehn Minuten, bei dem sich der eine oder die andere Zuschauende etwas verwundert die Augen rieb. Die Gegnerinnen aus Nottwil wirkten ideenlos gegen das Spiel der St.Gallerinnen. Den Schwung aus den Startminuten konnte Brühl dann für kurze Zeit nicht halten, so dass Spono bis zur 19. Minute auf 8:13 verkürzte. Dieser Zustand hielt aus Sicht der Gastgeberinnen zum Glück aber nur kurz an. Mit einem beeindruckenden Schlussspurt zog Brühl bis zur Pause auf 20:10 davon. Auch nach dem Seitenwechsel diktierte das Heimteam das Geschehen. Bis zur 43. Minute wuchs das Polster bis auf zwölf Tore an (27:15). Alles deutete darauf hin, dass die Brühlerinnen mittels Kantersieg zum 32. Meistertitel eilen sollten. Dem war dann aber nicht so. Es folgte eine Schlussviertelstunde, in der der Spannungsbogen nochmals stark gespannt wurde. Der LCB hatte mehrfach Pech mit Pfosten- und Lattentreffern, gleichzeitig bekam Gäste-Torfrau Claire Hartz einige Bälle zu fassen. So kam es, dass Spono Tor um Tor aufholte. Gut für Brühl war, dass die eingewechselte Fabia Schlachter in dieser Phase gleich zwei Siebenmeter parieren konnte. So kam Spono zwar nochmals nahe heran, Brühl brachte den 31:29-Sieg aber dennoch souverän über die Zeit.
pd
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