Maria Mahler
organisiert mit vier Mitstreiterinnen das Orbit Open Air in St.Gallen.
Blaues Kreuz
Nicht bei jedem Alkoholproblem ist ein stationärer Aufenthalt nötig, um einen Entzug durchzuführen. Menschen, die sich immer wieder vornehmen, weniger zu trinken und es trotzdem nicht schaffen, können mit dem ambulanten Alkoholentzug des Blauen Kreuzes St.Gallen-Appenzell Erfolg haben.
Wer den Alkoholkonsum stoppen möchte, dies aber aus eigenem Antrieb nicht schafft, findet im ambulanten Alkoholentzug eine erfolgsversprechende Möglichkeit mit fachlicher Begleitung. Zusammen mit der Hausarztpraxis wird abgeklärt, ob diese Form des Entzugs infrage kommt. Ist dies der Fall, vereinbart die betroffene Person zusammen mit der Fachperson des Blauen Kreuzes St.Gallen-Appenzell die Entzugswoche. Trinkstopp ist spätestens Sonntagabend um 18 Uhr, bevor die Entzugswoche beginnt. Von Montag bis Freitag finden täglich Termine auf der Fachstelle statt. Dabei werden im Gespräch die körperliche und psychische Verfassung thematisiert sowie Blutdruck, Puls und Atemluft gemessen. Sind die fünf Tage geschafft, wird die passende Nachbehandlung besprochen.
Das Angebot des ambulanten Alkoholentzugs besteht seit fünf Jahren und bisher konnten 42 Personen den Entzug erfolgreich durchführen. In St.Gallen wird monatlich eine Entzugswoche durchgeführt, anmelden kann man sich bis zwei Wochen vor Beginn. Ein grosser Vorteil des ambulanten Entzugs besteht darin, dass die Betroffenen im gewohnten Umfeld bleiben und weiterhin ihrer Arbeit nachgehen können.
pd
Informationen und Daten
www.alkoholentzug.ch
Neben dem Blauen Kreuz führen noch sieben weitere Suchtfachstellen im Kanton St.Gallen ambulante Alkoholentzüge durch.
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