Maria Mahler
organisiert mit vier Mitstreiterinnen das Orbit Open Air in St.Gallen.
Die Stromtarife steigen 2024 um rund 2,7 Rappen pro Kilowattstunde. Massgebend dafür sind die gestiegenen Netzkosten und höhere Abgaben. Besitzer einer Photovoltaik-Anlage profitieren ab nächstem Jahr von höheren Einspeisevergütungen.
Stadtwerke Der Grund für die Erhöhung der Strompreise liegt bei den gestiegenen Kosten für das Stromverteilnetz sowie einer Erhöhung der Bundesabgaben. Der Bund hat 2022 verschiedene Massnahmen zur Versorgungssicherheit ergriffen. Ab 2024 müssen die Stromverbraucher 1,2 Rappen pro Kilowattstunde für die Stromreserve bezahlen. Die Energiepreise haben sich in diesem Jahr auf hohem Niveau stabilisiert. Seit 1. Januar dieses Jahres bezahlen Gossauer Haushalte für Normallast 33,86 Rappen pro Kilowattstunde Strom und damit 14,5 Rappen mehr als noch 2022, was einer Erhöhung um rund 75 Prozent entspricht. Im Vergleich dazu fällt die aktuelle Erhöhung im einstelligen Prozentbereich geradezu bescheiden aus – allerdings erfolgt sie auf ohnehin schon hohem Niveau. Die Tarife müssen jeweils Ende August für das nächste Jahr publiziert werden. Die Einspeisevergütungen für Betreiber einer Photovoltaik-Anlage werden ab 2024 erhöht: Wer seinen Stromüberschuss in das Netz der Stadtwerke einspeist, erhält neu 18 Rappen pro Kilowattstunde; der Herkunftsnachweis wird unverändert mit 1,5 Rappen pro Kilowattstunde vergütet. Alle Stromprodukte der Stadtwerke Gossau sind weiterhin hundertprozentig aus erneuerbaren Energien zusammengesetzt. Dabei stammt der Sonnenstrom vollständig aus Gossau. Ergänzende Informationen zu Tarifen und Stromprodukten sind auf stadtwerke-gossau.ch zu finden.
pd/tb
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