Ramona Fiore
kämpft gegen das Aussterben der einheimischen Schmetterlinge.
Christoph Blocher
Alle reden vom fernen Krieg. Doch: «Was willst Du in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.» Zum Beispiel unsere AHV – das wichtigste schweizerische Sozialwerk.
Finanziert wird diese AHV durch monatliche Lohnabzüge der Berufstätigen und durch die Mehrwertsteuer. Wenn viele arbeiten und verdienen, geht es der AHV besser. Darum ist die Erhaltung einer gesunden Wirtschaft, d. h. einer hohen Zahl von Erwerbstätigen, die wichtigste Voraussetzung, dass die AHV nicht stirbt.
Aber alle wissen es: Die AHV ist in finanzieller Schieflage. Wenn wir nichts tun, sind die Renten nicht mehr gewährleistet. Es ist schön, dass die Menschen heute länger leben. Aber dafür braucht es länger Geld aus der AHV. Allein in den letzten zwanzig Jahren ist die Zahl der AHV-Bezüger von 1,55 auf 2,44 Millionen angestiegen. Es drohen Milliarden-Defizite und damit der Untergang der AHV!
Die aktuelle Reform der Altersvorsorge, die am 25. September 2022 zur Abstimmung kommt, will dies ändern. Sie sichert die AHV-Renten. Rentner sollen weiterhin eine sichere Rente beziehen, und die Jungen sollen auch später eine sichere Rente bekommen.
Wie sieht sie aus, diese «AHV 21»-Reform? Im Wesentlichen soll gelten: Einerseits gleiches Pensionsalter für Männer und Frauen (65 Jahre). Das wird durch eine Gesetzänderung ermöglicht. Und andererseits durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,4 Prozentpunkte. Dazu muss die Bundesverfassung geändert werden. Für die betroffenen Frauen der Übergangsgeneration sind Abfederungen vorgesehen. Das Ganze ist ein Kompromiss.
Wer für die Rettung der AHV ist, kann hier nicht Nein sagen! Aber man muss zweimal Ja sagen, also zur Rentenaltersanpassung und zur Mehrwertsteueranpassung. Ein Ja nur zum einen nützt nichts.
E gueti Wuche.
Christoph Blocher
Lade Fotos..