Wenn man keine Argumente hat, deckt man den politischen Gegnern mit Kampfbegriffen ein. Unserem Nationalrat David Zuberbühler wird deshalb dauernd nachgesagt, er sei ein «Parteisoldat». Das ist eine seltsame Einschätzung. Wählen wir die Kandidaten einer bestimmten Partei, damit diese dann möglichst oft das Gegenteil von dem tun, was diese Partei vertritt? Unser wirkliches Problem sind die «Lobby-Soldaten»: Politiker, die in undurchsichtige Netzwerke verstrickt sind und die Interessen von Firmen, Branchen oder Verbänden vertreten, von denen sie umgarnt werden. Bei David Zuberbühler weiss ich, dass er sich nicht auf solche Spiele einlässt. Seine Werte sind ihm heilig, und er ist nicht käuflich. Das ist die wichtigste Qualität bei einem Parlamentarier. Wenn er ein «Soldat» ist, dann einer im Dienst des Volks. Deshalb gehört ihm am 22. Oktober meine Stimme.

Markus Bosshard, Herisau